


Anemophie (Windbestäubung) bei Pflanzen verstehen
Anemophilie (auch Windbestäubung genannt) ist eine Form der Bestäubung, bei der Pflanzen durch Luftbewegung, insbesondere Wind, bestäubt werden. Diese Art der Bestäubung kommt häufig bei Gräsern, Seggen und anderen nicht verholzenden Pflanzen vor, die keine auffälligen Blüten oder Nektar produzieren, um Bestäuber wie Bienen oder Schmetterlinge anzulocken.
Bei der Anemophie wird der Pollen aus den Staubbeuteln der Pflanze freigesetzt und vom Wind getragen zur Narbe derselben oder einer anderen Pflanze. Diese Art der Bestäubung wird oft mit offenen, exponierten Lebensräumen wie Grasland, Prärien und Wüsten in Verbindung gebracht, wo es wenig Vegetation gibt, die den Wind abhält.
Einige Beispiele für Pflanzen, die durch Wind bestäubt werden, sind:
* Gräser (z. B. Weizen, Hafer). , Reis)
* Seggen (z. B. Rohrkolben, Binsen)
* Pappeln
* Löwenzahn
* Wolfsmilch
* Goldrute
Die Bestäubung durch den Wind hat einige Vorteile gegenüber der Bestäubung durch Tiere, da dadurch Pflanzen auch dann bestäubt werden können, wenn keine Bestäuber vorhanden sind. Sie kann jedoch auch weniger effizient sein als die Bestäubung durch Tiere, da der Pollen möglicherweise nicht direkt an die empfängliche Narbe derselben Pflanze abgegeben wird.



