


Apokrine Drüsen: Funktionen, Unterschiede zu ekkrinen Drüsen und Auswirkungen auf Krankheiten
Apokrine Drüsen sind eine Art Schwei+drüsen, die in der Haut vorkommen, insbesondere in den Achselhöhlen und im Genitalbereich. Sie produzieren ein milchiges Sekret, das während der Pubertät und Jugend an die Haut abgegeben wird. Es wird angenommen, dass das Sekret apokriner Drüsen eine Rolle bei der Geruchsmarkierung und der Pheromonproduktion spielt.
Apokrine Drüsen unterscheiden sich von ekkrinen Drüsen, die die am häufigsten im Körper vorkommende Art von Schwei+drüsen sind. Ekkrine Drüsen produzieren ein klares, wässriges Sekret, das bei der Regulierung der Körpertemperatur hilft. Apokrine Drüsen hingegen produzieren ein dickes, milchiges Sekret, das reich an Proteinen und Lipiden ist.
Apokrine Drüsen werden auch „Duftdrüsen“ genannt, weil sie eine Substanz produzieren, die der Haut einen charakteristischen Geruch verleiht. Dieser Geruch kann in bestimmten Bereichen des Körpers stärker ausgeprägt sein, beispielsweise in den Achselhöhlen und im Genitalbereich, wo die Drüsen am aktivsten sind.
Zusätzlich zu ihrer Rolle bei der Duftmarkierung und der Pheromonproduktion sind apokrine Drüsen an der Entwicklung und dem Fortschreiten beteiligt bestimmter Krankheiten wie Brustkrebs und Hautkrebs. Die Drüsen sind auch ein häufiger Ort von Infektionen und Entzündungen, insbesondere in den Achselhöhlen und im Genitalbereich.



