


Den Abbe-Wert in der Fotografie verstehen: Ein Leitfaden zu Schärfentiefe und Bokeh
Abbes (oder Abbe) ist eine Ma+einheit, die in der Optik und Fotografie verwendet wird. Es ist definiert als das Verhältnis des Durchmessers einer Linse zum Durchmesser ihrer Aperturblende, ausgedrückt als Dezimalwert. Je höher die Abbé-Anzahl, desto grö+er ist die Objektivöffnung im Verhältnis zur Objektivgrö+e, was zu einer geringeren Schärfentiefe und einem ausgeprägteren Bokeh (unscharfe Bereiche) in Bildern führen kann.
Zum Beispiel ein Objektiv mit Abbe Ein Wert von 10 hätte eine grö+ere Aperturblende als ein Objektiv mit einem Abbe-Wert von 5, vorausgesetzt, alle anderen Faktoren sind gleich. Das bedeutet, dass das erste Objektiv im Vergleich zum zweiten Objektiv eine geringere Schärfentiefe und ein ausgeprägteres Bokeh hätte.
Der Abbe-Wert ist nach seinem Erfinder, dem deutschen Physiker Ernest Abbe, benannt, der das Konzept im späten 19. Jahrhundert entwickelte. Es wird auch heute noch häufig verwendet, um die relativen Blendengrö+en verschiedener Objektive zu vergleichen und ihre optische Leistung vorherzusagen.



