


Den Anglikanismus der Hochkirche verstehen: Sakramente, Liturgie und Tradition
Hochkirchlich ist ein Begriff, der Anglikaner beschreibt, die die Bedeutung der Sakramente, der Liturgie und der Tradition der Kirche betonen. Sie neigen dazu, in ihrem Gottesdienst formeller zu sein und betonen die Kontinuität der Church of England mit der katholischen Kirche vor der Reformation. Der Begriff „Hohe Kirche“ entstand im 17. Jahrhundert, um diejenigen zu unterscheiden, die eine eher zeremonielle und sakramentale Kirche bevorzugten Form des Gottesdienstes von denen, die einen protestantischeren und minimalistischeren Ansatz befürworteten. Hochkirchen glaubten, dass die Church of England viele der traditionellen Praktiken und Überzeugungen der katholischen Kirche vor der Reformation beibehalten sollte, wie zum Beispiel die Verwendung der lateinischen Sprache im Gottesdienst, die Feier der Eucharistie am Sonntag und die Verehrung von Heiligen.
Hoch -Die Kirche hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt, bleibt aber ein wichtiger Teil der anglikanischen Tradition und Identität. Auch heute noch betonen Hochkirchen die Bedeutung von Liturgie, Sakramenten und Tradition in ihrem Gottesdienst und ihrer spirituellen Praxis. Sie neigen auch dazu, der Idee der apostolischen Nachfolge und der Kontinuität der Church of England mit der katholischen Kirche vor der Reformation aufgeschlossener gegenüberzustehen eine Form des „Katholizismus lite“. Für viele Anglikaner ist die Hochkirche jedoch ein wichtiger Teil ihres Erbes und ihrer Identität und bietet eine reichhaltige und bedeutungsvolle Möglichkeit, die Gegenwart Gottes im Gottesdienst und im täglichen Leben zu erleben.



