


Den Coppock-Indikator verstehen: Ein technisches Analysetool für Finanzmärkte
Coppock ist ein technischer Indikator, der bei der Analyse von Finanzmärkten, insbesondere im Bereich der technischen Analyse, verwendet wird. Er wurde in den 1920er Jahren von Edward Coppock entwickelt und basiert auf der Idee, dass sich Preise tendenziell in Trends bewegen und dass diese Trends mithilfe einer Kombination aus Preis- und Volumendaten identifiziert werden können.
Der Coppock-Indikator wird berechnet, indem die Differenz zwischen den Schlusskursen ermittelt wird Preis eines Wertpapiers und sein Preis vor n Perioden, wobei n typischerweise auf 14 oder 21 gesetzt ist. Diese Differenz wird dann mit einem Faktor (normalerweise auf 2 gesetzt) multipliziert und zum vorherigen Wert des Indikators addiert. Der resultierende Wert wird dann zusammen mit einem gleitenden Durchschnitt mit der gleichen Länge wie der in der Berechnung verwendete Rückblickzeitraum in einem Diagramm dargestellt.
Der Coppock-Indikator wird häufig verwendet, um potenzielle Kauf- und Verkaufssignale zu identifizieren und die Stärke eines zu messen Trend. Wenn der Indikator steigt, kann dies als Zeichen eines starken Aufwärtstrends gewertet werden, während ein sinkender Indikator auf eine Abschwächung oder Umkehr des Trends hinweisen kann. Der Indikator kann auch in Verbindung mit anderen technischen Indikatoren wie gleitenden Durchschnitten oder Momentumoszillatoren verwendet werden, um potenzielle Handelssignale zu bestätigen. Insgesamt ist der Coppock-Indikator ein nützliches Werkzeug für technische Analysten, die Trends auf den Finanzmärkten identifizieren und analysieren möchten. Es sollte jedoch beachtet werden, dass kein einzelner Indikator narrensicher ist und es immer wichtig ist, bei Anlageentscheidungen mehrere Indikatoren und Risikomanagementtechniken zu verwenden.



