


Die berüchtigte Welt des Bushranging im Australien des 19. Jahrhunderts
Bushranging ist ein Begriff, der die Aktivitäten von Gesetzlosen oder Banditen beschreibt, die das Land durchstreifen und Jagd auf Reisende und Siedlungen machen. Besonders häufig kam es im 19. Jahrhundert in Australien vor, als das Land noch weitgehend unruhig war und die Behörden in vielen Gebieten schwach oder nicht vorhanden waren. Bushranger waren oft ehemalige Sträflinge oder andere marginalisierte Personen, die sich kriminellen Aktivitäten zuwandten, um zu überleben. Typischerweise raubten sie Reisende aus, stahlen Pferde und Vorräte und führten manchmal gewalttätige Auseinandersetzungen mit den Behörden oder anderen Bushrangern. Der Begriff „Bushranging“ leitet sich vom australischen Slangwort „Bush“ ab, das sich auf die ländlichen Gebiete bezieht, in denen diese Gesetzlosen tätig waren.



