


Die Geschichte der Piaster: Eine im kolonialen Amerika verwendete Währungseinheit
Piaster waren eine Währungseinheit, die während der Kolonialzeit in mehreren Ländern Amerikas verwendet wurde. Der Name „Piastre“ kommt vom spanischen Wort „pieza“, was „Münze“ bedeutet. Piaster wurden von den spanischen und portugiesischen Kolonien in der Neuen Welt sowie von einigen unabhängigen Republiken und Königreichen ausgegeben, die nach der Unabhängigkeit entstanden.
Der Wert von Piastern variierte je nach Land und Zeitraum, aber im Allgemeinen hatten sie einen Wert von etwa 1/ 8 eines spanischen Dollars oder 1/10 eines portugiesischen Real. Piaster wurden für alltägliche Transaktionen wie den Kauf von Waren und Dienstleistungen, die Zahlung von Steuern und die Begleichung von Schulden verwendet. Sie wurden auch als Währung im internationalen Handel zwischen den Kolonien und Europa verwendet.
Einige Beispiele für Länder, die Piaster verwendeten, sind:
* Mexiko: Der mexikanische Peso basierte ursprünglich auf dem spanischen Dollar und war in 8 Reales unterteilt Jeder Real entspricht 2 Piastern.
* Peru: Der peruanische Sol basierte ursprünglich auf dem spanischen Dollar und wurde in 10 Piaster unterteilt.
* Kuba: Der kubanische Peso basierte ursprünglich auf dem spanischen Dollar und wurde in 8 unterteilt Reales, wobei jeder Real 2 Piastern entsprach.
* Puerto Rico: Der puertoricanische Peso basierte ursprünglich auf dem spanischen Dollar und war in 8 Reales unterteilt, wobei jeder Real 2 Piastern entsprach.
Im Laufe der Zeit wurden viele davon Kolonien und Länder begannen, ihre eigene Papierwährung auszugeben, die die Verwendung von Piastern ersetzte. Heute wird der Begriff „Piaster“ nicht mehr als Währungseinheit verwendet, bleibt aber ein wichtiger Teil der Geldgeschichte in Amerika.



