


Feuing verstehen: Arten und Anwendungen
Beim Feuing wird das Glas erhitzt und abgekühlt, um bestimmte Eigenschaften zu erreichen. Dabei wird das Glas auf eine hohe Temperatur erhitzt und dann mit einer Kombination aus Luft und Wasser schnell abgekühlt. Dieses Verfahren kann verwendet werden, um das Glas zu verstärken, seine Wärmedämmeigenschaften zu verbessern oder um einzigartige visuelle Effekte zu erzeugen.
Es gibt verschiedene Arten von Feuing, darunter:
1. Glühen: Dies ist die gebräuchlichste Art des Brennens und wird verwendet, um Spannungen im Glas abzubauen, die durch thermische Ausdehnung und Kontraktion verursacht werden. Das Glas wird auf eine Temperatur über seinem Schmelzpunkt erhitzt und dann in einer kontrollierten Umgebung langsam abgekühlt.
2. Tempern: Bei diesem Prozess wird das Glas auf eine hohe Temperatur erhitzt und dann mit einer Kombination aus Luft und Wasser schnell abgekühlt. Dadurch zieht sich das Glas zusammen und wird dichter, wodurch es stärker und sto+fester wird.
3. Wärmeverfestigung: Dieser Vorgang ähnelt dem Vorspannen, allerdings kühlt das Glas nicht so schnell ab. Dies führt zu einem Glas, das stärker ist als getempertes Glas, aber nicht so stark wie gehärtetes Glas.
4. Niedertemperatur-Feuern: Bei diesem Prozess wird das Glas auf eine niedrige Temperatur erhitzt und dann langsam mit einer Kombination aus Luft und Wasser abgekühlt. Dadurch können einzigartige visuelle Effekte erzeugt werden, beispielsweise ein „mattiertes“ Erscheinungsbild.
Insgesamt ist das Feuern ein wichtiger Prozess bei der Glasherstellung, da es die Herstellung starker, langlebiger Glasprodukte mit spezifischen Eigenschaften ermöglicht.



