


Granitoidgesteine verstehen: Arten, Entstehung und Anwendungen
Granitoid ist ein in der Geologie verwendeter Begriff zur Beschreibung einer Art magmatischen Gesteins, das hauptsächlich aus Quarz-, Feldspat- und Glimmermineralien besteht. Diese Gesteine zeichnen sich durch ihre grobkörnige Textur und ihren hohen Gehalt an Silikatmineralien aus.
Granitoidgesteine können weiter in mehrere Unterkategorien unterteilt werden, darunter:
1. Granit: Eine Art Granitgestein, das hauptsächlich aus Quarz-, Feldspat- und Glimmermineralien besteht. Granit kommt häufig im Kern von Gebirgszügen vor und wird als Baumaterial verwendet.
2. Tonalit: Eine Art Granitoidgestein, das Granit ähnelt, aber eine gleichmä+igere Textur und einen höheren Feldspatgehalt aufweist.
3. Trondhjemit: Eine Art Granitgestein, das Tonalit ähnelt, aber einen höheren Quarzgehalt aufweist.
4. Anorthosit: Eine Art Granitgestein, das hauptsächlich aus Plagioklas-Feldspat und Pyroxenmineralien besteht. Anorthosit kommt häufig im Kern von Gebirgsketten vor und wird als Baumaterial verwendet.
5. Charnockit: Eine Art Granitgestein, das hauptsächlich aus Orthopyroxen-, Klinopyroxen- und Plagioklas-Feldspatmineralien besteht. Charnockit kommt häufig in metamorphen Terranen vor und wird als Baumaterial verwendet.
Granitoidgesteine entstehen, wenn Magma im Untergrund langsam abkühlt und erstarrt, was zum Wachstum gro+er Kristalle führt. Dieser Prozess kann Millionen von Jahren dauern und die dabei entstehenden Gesteine können Hunderte von Metern dick sein. Granitoidgesteine sind ein wichtiger Bestandteil der Erdkruste und werden in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, darunter im Baugewerbe, im Stra+enbau und im Bergbau.



