


Junkerkultur und ihre Bedeutung in der deutschen Geschichte verstehen
Junkerisch (deutsch: Junker) bezeichnet eine soziale Schicht des landbesitzenden Adels in Deutschland und anderen deutschsprachigen Regionen Europas, insbesondere im 18. und 19. Jahrhundert. Der Begriff „Junker“ leitet sich vom mittelhochdeutschen Wort „junke“ ab, was „junger Herr“ oder „junger Adliger“ bedeutet.
Die Klasse der Junker zeichnete sich durch den Besitz gro+er Ländereien, ihren Militärdienst und ihr Festhalten an der traditionellen Feudalherrschaft aus Werte und Bräuche. Sie galten oft als konservativ und reaktionär und wurden mit der preu+ischen Monarchie und der von Junkern dominierten Regierung Preu+ens in Verbindung gebracht. In der Neuzeit wird der Begriff „Junker“ manchmal verwendet, um einen Stil oder eine Haltung zu beschreiben, die als altmodisch empfunden wird , konservativ oder reaktionär. Es kann auch verwendet werden, um jemanden zu beschreiben, der als Teil der traditionellen herrschenden Klasse oder Elite angesehen wird und sich gegen Veränderungen oder fortschrittliche Reformen sträubt.



