


Petrograd: Eine Stadt mit einer reichen Geschichte und einem reichen kulturellen Erbe
Petrograd (auch bekannt als Petrogradskaya, russisch: Петрогра́д) war von 1914 bis 1924 die Hauptstadt Russlands. Sie wurde 1703 von Peter dem Gro+en gegründet und hie+ ursprünglich St. Petersburg. Der Name wurde im Ersten Weltkrieg in Petrograd geändert, als die Stadt umbenannt wurde, um den deutsch klingenden Namen „St. Petersburg“ zu entfernen.
Petrograd war ein wichtiges kulturelles und wirtschaftliches Zentrum Russlands mit vielen bemerkenswerten Sehenswürdigkeiten wie der Eremitage, der Winterpalast und die Peter-und-Paul-Festung. Allerdings litt die Stadt während des Ersten Weltkriegs stark unter schwerer Nahrungsmittelknappheit und hohen Verlusten unter der Zivilbevölkerung. Die Stadt war auch Schauplatz der Februarrevolution im Jahr 1917, die zur Abdankung von Zar Nikolaus II. und zur Bildung der Provisorischen Regierung führte.
Im Jahr 1924 wurde der Name der Stadt zu Ehren erneut in Leningrad (russisch: Ленинград) geändert von Wladimir Lenin, dem Führer der bolschewistischen Revolution. Heute ist die Stadt wieder als St. Petersburg bekannt, aber der Name Petrograd bleibt ein wichtiger Teil der Geschichte und des kulturellen Erbes Russlands.



