


Verkalkungen im Brustgewebe verstehen: Ursachen, Arten und Behandlungsmöglichkeiten
Verkalkungen sind kleine Ablagerungen von Kalziumsalzen, die sich in Weichgeweben wie Muskeln, Sehnen und Bändern bilden können. Sie können sich auch in Organen wie Nieren, Leber und Lunge bilden. Verkalkungen können durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, darunter Verletzungen, Entzündungen und bestimmte Erkrankungen. Bei Brustkrebs treten Verkalkungen häufig in Form winziger Flecken oder Ansammlungen von Kalziumsalzen im Brustgewebe auf. Diese Verkalkungen können auf einer Mammographie nachgewiesen werden, bei der es sich um eine Röntgenaufnahme der Brust handelt, die zum Screening auf Brustkrebs verwendet wird. Verkalkungen können gutartig (nicht krebsartig) oder bösartig (krebsartig) sein. Gutartige Verkalkungen kommen sehr häufig vor und geben in der Regel keinen Anlass zur Sorge. Bösartige Verkalkungen hingegen können ein frühes Anzeichen von Krebs sein und auf das Vorliegen eines duktalen Karzinoms in situ (DCIS) hinweisen, einer Art von Brustkrebs, der in den Milchgängen beginnt.
Wenn bei Ihnen Verkalkungen diagnostiziert wurden In Ihren Brüsten ist es wichtig, dass Sie Ihre Behandlungsmöglichkeiten mit Ihrem Arzt besprechen. Abhängig von der Art und Lage der Verkalkungen sowie anderen Faktoren wie Ihrem Alter und Ihrer Krankengeschichte kann Ihr Arzt eine Reihe von Behandlungen empfehlen, darunter:
1. Überwachung mit regelmä+igen Mammographien, um etwaige Veränderungen der Verkalkungen im Auge zu behalten.
2. Operation zur Entfernung der Verkalkungen und Untersuchung unter dem Mikroskop auf Anzeichen von Krebs.
3. Strahlentherapie zur Zerstörung eventuell vorhandener Krebszellen.
4. Hormontherapie zur Verringerung des Risikos eines erneuten Auftretens von Krebs. Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Verkalkungen krebsartig und viele gutartig sind. Es ist jedoch immer besser, auf Nummer sicher zu gehen und verdächtige Symptome oder Befunde von einem Arzt untersuchen zu lassen.



