


Vesikelbildung in Brustkrebszellen: Ein Schlüsselmechanismus für aggressive und invasive Phänotypen
Die Vesikelbildung ist ein Prozess der Zelldifferenzierung, bei dem sich kleine, membrangebundene Vesikel, sogenannte Vakuolen, bilden. Diese Vakuolen können mit verschiedenen Substanzen wie Proteinen, Lipiden oder anderen Organellen gefüllt sein und spielen eine wichtige Rolle bei der Zellfunktion und -entwicklung.
Im Zusammenhang mit der Krebsbiologie wurde die Bläschenbildung bei verschiedenen Arten von Krebszellen, einschlie+lich Brustkrebs, beobachtet Zellen. Es wird angenommen, dass die Bläschenbildung in diesen Zellen zur Entwicklung eines aggressiveren und invasiveren Phänotyps sowie zur Ausbreitung von Krebszellen in andere Teile des Körpers beiträgt. Eine in der Zeitschrift Cancer Research veröffentlichte Studie ergab, dass Brustkrebszellen dies tun Vesikelbildung unterzogen, wiesen erhöhte Mengen an Proteinen auf, die an der Zellmigration und -invasion beteiligt sind, wie z. B. Matrix-Metalloproteinasen (MMPs) und uPA. Es ist bekannt, dass diese Proteine eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung von Krebszellen hin zu einem invasiveren und metastasierteren Phänotyp spielen. Eine weitere in der Zeitschrift Oncogene veröffentlichte Studie ergab, dass die Vesikelbildung in Brustkrebszellen mit der Aktivierung bestimmter Signalwege wie PI3K verbunden ist /Akt-Signalweg, von dem bekannt ist, dass er das Überleben und die Proliferation von Zellen fördert.
Insgesamt deuten diese Studien darauf hin, dass die Vesikelbildung ein wichtiger Mechanismus sein könnte, durch den Brustkrebszellen einen aggressiveren und invasiveren Phänotyp annehmen, und dass die gezielte Ausrichtung auf diesen Prozess möglicherweise eine neue Strategie darstellen könnte zur Behandlung von Brustkrebs.



