


Zenographie verstehen: Ein achtsamer Ansatz zur Fotografie
Zenographie ist ein Begriff, der vom japanischen Fotografen Daido Moriyama geprägt wurde, um seine eigene Herangehensweise an die Fotografie zu beschreiben. Es ist eine Mischung aus den Wörtern „Zen“ und „Fotografie“ und bezieht sich auf eine Art des Fotografierens, die sich durch einen Sinn für Einfachheit, Direktheit und einen Fokus auf das Alltägliche auszeichnet.
In der Zenografie versucht der Fotograf, das einzufangen Welt, wie sie ist, ohne Ausschmückung oder Manipulation. Das Ziel besteht nicht darin, eine bestimmte Botschaft oder Erzählung zu schaffen, sondern lediglich die Welt um uns herum zu dokumentieren. Dieser Ansatz betont die Bedeutung des gegenwärtigen Moments und die eigene subjektive Erfahrung des Fotografen mit der Welt. Zenografie wird oft mit Schwarzwei+fotografie in Verbindung gebracht, da dieses Medium als besser geeignet für die Erfassung der Feinheiten von Licht und Schatten angesehen wird. Zenografie kann jedoch auf jede Art von Fotografie angewendet werden und ist nicht auf einen bestimmten Stil oder eine bestimmte Technik beschränkt. Insgesamt ist Zenografie eine Herangehensweise an die Fotografie, bei der Einfachheit, Direktheit und die Konzentration auf das Alltägliche im Vordergrund stehen. Es ist eine Art, die Welt zu sehen, die von Achtsamkeit und der Bereitschaft, die Dinge so zu lassen, wie sie sind, geprägt ist.



