


Das Xebec-Segel: Ein charakteristisches Merkmal von Segelschiffen des 17. und 18. Jahrhunderts
Xebecs sind ein Segelschifftyp, der im 17. und 18. Jahrhundert beliebt war. Es handelte sich um kleine, schnelle Schiffe mit einem besonderen Designmerkmal: einem gro+en, dreieckigen Segel, das „Xebec-Segel“ oder „Spanker“ genannt wurde. Dieses Segel war an einem langen Ausleger montiert, der vom Mast ausging, was dem Schiff ein schlankes und aerodynamisches Aussehen verlieh. Xebecs wurden ursprünglich im Mittelmeerraum entwickelt, wo sie als leichte, schnell fahrende Schiffe für den Küstenhandel und die Piraterie eingesetzt wurden. Später wurden sie von europäischen Marinen übernommen, wo sie als Begleitschiffe und leichte Kriegsschiffe eingesetzt wurden. Xebecs waren für ihre Schnelligkeit und Manövrierfähigkeit bekannt, was sie bei der Verfolgung und Kaperung grö+erer Schiffe effektiv machte.
Eines der berühmtesten Xebecs war das französische Schiff „Le Grand Hermine“, das im 17. Jahrhundert eine Schlüsselrolle in der französischen Marine spielte. Weitere bemerkenswerte Xebecs sind das spanische Schiff „Santisima Trinidad“ und das britische Schiff „HMS Swift“. Sie werden immer noch für ihr schlankes Design und ihre beeindruckende Leistung gefeiert.



