


Diadromie in der Meeresbiologie verstehen: Der Übergang von einer Lebensphase zur anderen
Diadrom ist ein Begriff aus der Biologie und Ökologie, der den Übergang oder die Migration eines Organismus von einer Phase seines Lebenszyklus zu einer anderen beschreibt. Es kann sich auf jeden Stadiumswechsel beziehen, beispielsweise von der Larve zum erwachsenen Tier oder von der aquatischen zur terrestrischen Umwelt. Der Begriff wird oft verwendet, um die komplexen Lebenszyklen von Tieren zu beschreiben, die während ihrer Entwicklung erhebliche Veränderungen in Form oder Funktion durchlaufen, wie zum Beispiel Frösche, Fische und Schmetterlinge.
Im Kontext der Meeresbiologie bezieht sich Diadromie speziell auf die Wanderung von Fischen und Fischen andere Wasserorganismen vom Salzwasser ins Sü+wasser oder umgekehrt. Dies kann eine kritische Phase im Lebenszyklus dieser Organismen sein, da sie sich an unterschiedliche Umweltbedingungen anpassen und oft physiologische Veränderungen durchlaufen müssen, um in der neuen Umgebung zu überleben.
Zum Beispiel sind Lachse anadrom, das hei+t, sie wandern zum Laichen vom Salzwasser ins Sü+wasser . Sie schlüpfen in Sü+wasserbächen und Flüssen und wandern dann, während sie wachsen und reifen, zurück ins Salzwasser. Weitere Beispiele für diadrome Arten sind Aale, die zur Fortpflanzung vom Sü+wasser ins Salzwasser wandern, und Meerneunaugen, die zur Nahrungsaufnahme vom Salzwasser ins Sü+wasser wandern.
Insgesamt beleuchtet das Konzept der Diadromie die komplexen Lebenszyklen und Migrationsverhalten vieler Wasserorganismen ist ein wichtiger Aspekt der Meeresbiologie und -ökologie.



