


Die Bedeutung von Bindemitteln im 3D-Druck verstehen
Im Kontext des 3D-Drucks ist ein Bindemittel eine Substanz, die dazu dient, die Partikel oder das Pulver in einem 3D-Druckmaterial zusammenzuhalten und zu stabilisieren. Das Bindemittel kann eine Flüssigkeit, ein Feststoff oder ein Gas sein und wird normalerweise mit einer bestimmten Technik wie Sprühen oder Bürsten auf die Partikel oder das Pulver aufgetragen. Der Zweck des Bindemittels besteht darin, ein kohäsives und stabiles Material zu schaffen, das dies kann in einer bestimmten Form und Form gedruckt werden. Ohne Bindemittel würden die Partikel oder das Pulver einfach auseinanderfallen oder nicht gut zusammenkleben, was zu einem instabilen und minderwertigen Druck führen würde.
Im 3D-Druck werden verschiedene Arten von Bindemitteln verwendet, abhängig von der spezifischen Anwendung und den gewünschten Eigenschaften Endprodukt. Einige gängige Beispiele für Bindemittel sind:
1. Klebstoffe: Hierbei handelt es sich um Substanzen, die zwei Oberflächen miteinander verbinden, beispielsweise die Partikel oder das Pulver und die Bauplattform. Zu den im 3D-Druck häufig verwendeten Klebstoffen gehören Cyanacrylat, Epoxidharz und Acryl.
2. Duroplastische Harze: Hierbei handelt es sich um Materialien, die bei Hitzeeinwirkung aushärten und so eine starke und feste Bindung zwischen den Partikeln oder dem Pulver erzeugen. Beispiele für duroplastische Harze sind Polyurethan, Epoxidharz und Phenolharz.
3. Thermoplaste: Hierbei handelt es sich um Materialien, die beim Erhitzen schmelzen und sich neu formieren und so die Schaffung komplexer Formen und Strukturen ermöglichen. Zu den gängigen Thermoplasten, die im 3D-Druck verwendet werden, gehören ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol), PLA (Polymilchsäure) und PETG (Polyethylenterephthalat-Glykol).
4. Metalle: Bei einigen 3D-Drucktechniken werden Metalle als Bindemittel verwendet, beispielsweise beim selektiven Lasersintern (SLS) und beim direkten Metalllasersintern (DMLS). Bei diesen Techniken wird ein Hochleistungslaser verwendet, um Metallpulver miteinander zu verschmelzen und so ein starkes und haltbares Endprodukt zu schaffen. Insgesamt hängt die Wahl des Bindemittels von den spezifischen Anforderungen der 3D-Druckanwendung ab, wie z. B. den gewünschten Eigenschaften des Endprodukts. die Kosten und die Benutzerfreundlichkeit.



