


Die Reichsbank: Deutschlands Zentralbank während der Nazizeit
Die Reichsbank war von 1934 bis 1945 die Zentralbank Deutschlands. Sie wurde von der Nazi-Regierung gegründet und war für die Verwaltung der Geldpolitik und Währung des Landes verantwortlich. Die Bank war eng mit der Regierung verbunden und diente zur Finanzierung der militärischen Anstrengungen des Landes und anderer staatlich geförderter Projekte.
Die Reichsbank wurde 1934 gegründet, als die Nazi-Regierung mehrere kleinere Banken zu einer Zentralbank zusammenfasste. An der Spitze der Bank stand ein Vorstand, dem hochrangige Funktionäre der NSDAP und der Bundesregierung angehörten. Die Hauptverantwortung der Bank bestand darin, die Geldmenge des Landes zu verwalten und die Zinssätze festzulegen, aber sie spielte auch eine Schlüsselrolle bei der Finanzierung der Militärausgaben der Regierung und anderer staatlich geförderter Projekte.
Die Reichsbank war für die Ausgabe der Deutschen Mark verantwortlich, die die offizielle Währung war Währung Deutschlands in diesem Zeitraum. Die Bank verwaltete auch Devisenreserven und unterhielt Beziehungen zu anderen Zentralbanken auf der ganzen Welt.
Trotz ihrer Bedeutung war die Reichsbank nicht immun gegen die politischen und wirtschaftlichen Turbulenzen der Zeit. In den späten 1930er Jahren stand die Bank vor einer Reihe von Herausforderungen, darunter Hyperinflation, Währungsabwertung und der Beginn des Zweiten Weltkriegs. Diese Herausforderungen führten schlie+lich zum Untergang der Reichsbank, die 1945 nach der Niederlage Deutschlands im Krieg aufgelöst wurde.
Heute lebt das Erbe der Reichsbank in der heutigen Deutschen Bundesbank weiter. Die Bundesbank wurde 1957 gegründet und ist für die Verwaltung der Geldpolitik des Landes und die Aufrechterhaltung der Stabilität der deutschen Währung verantwortlich.



