


Die Staatskasse: Eine zentrale Finanzinstitution Englands aus dem 12. Jahrhundert
Die Staatskasse war vom 12. Jahrhundert bis 1885 die zentrale Finanzinstitution Englands und für die Erhebung von Steuern und die Verwaltung der Staatsfinanzen zuständig. Es wurde 1109 von König Heinrich I. gegründet und war für die Einziehung der Einnahmen aus den königlichen Gütern sowie aus den Kronländern und anderen Quellen zuständig. Die Staatskasse war auch für Rechtsangelegenheiten im Zusammenhang mit Finanzen und Rechnungswesen zuständig.
Im Jahr 1885 wurde die Staatskasse mit dem Rechnungsprüfungsamt zusammengelegt, um das Büro des Paymaster General zu bilden, das heute als HM Treasury bekannt ist. Auch heute noch wird der Begriff „Exchequer“ im Vereinigten Königreich für die Finanzgeschäfte der Regierung und die Erhebung von Steuern verwendet.



