


Entdecken Sie die religiöse und historische Bedeutung von Qom, Iran
Qum (persisch: قم, auch romanisiert als Qom) ist die Hauptstadt der Provinz Qom im Iran. Bei der Volkszählung 2016 betrug die Einwohnerzahl 1.147.539. Qom ist ein wichtiges Zentrum religiöser Wissenschaft und Bildung für schiitische Muslime und gilt als eine der heiligsten Städte des schiitischen Islam. Es beherbergt viele bedeutende Moscheen und Schreine, darunter den Fatima-Masumeh-Schrein und die Wali-e-Asr-Moschee.
Qom hat eine lange Geschichte, die bis ins 10. Jahrhundert zurückreicht, als es unter den Buyiden ein wichtiges Bildungs- und Kulturzentrum war. Im 12. Jahrhundert wurde es unter den Seldschuken zu einem Zentrum schiitischer Gelehrsamkeit und politischer Macht. Heute ist Qom für seine religiösen Seminare (Hawzas) bekannt und beherbergt viele prominente Geistliche und Gelehrte.
Qom ist auch ein wichtiges Industrie- und Handelszentrum im Iran mit wichtigen Industriezweigen wie Textilien, Lebensmittelverarbeitung und Baumaterialien. Die Stadt wird vom internationalen Flughafen Qom angeflogen und verfügt über eine Reihe von Universitäten und Forschungszentren.



