


Finting-Techniken beim Fechten beherrschen: Ein Leitfaden zur Täuschung Ihres Gegners
Finting ist eine Fechttechnik, die dazu dient, einen Gegner zu täuschen und sich einen Vorteil zu verschaffen. Dabei handelt es sich um einen vorgetäuschten Angriff oder eine vorgetäuschte Verteidigung mit der Absicht, den Gegner abzulenken oder in die Irre zu führen, anstatt tatsächlich einen Treffer zu landen. Das Ziel einer Finte besteht darin, eine Lücke oder Schwachstelle in der Verteidigung des Gegners zu schaffen, die mit einem echten Angriff ausgenutzt werden kann.
Es gibt viele verschiedene Arten von Finten, die beim Fechten verwendet werden können, darunter:
1. Falsche Angriffe: Hierbei handelt es sich um Angriffe, die nicht darauf abzielen, einen Treffer zu landen, sondern den Gegner abzulenken und ihm Gelegenheit für einen Gegenangriff zu geben.
2. Falsche Paraden: Hierbei handelt es sich um Paraden, die nicht dazu dienen, einen Angriff abzuwehren, sondern vielmehr eine Möglichkeit für einen Gegenangriff zu schaffen.
3. Verzögerte Angriffe: Dies sind Angriffe, die verzögert werden, bis der Gegner seinen eigenen Angriff ausgeführt hat, um die Erholungszeit des Gegners zu nutzen.
4. Loslassen: Dies sind Bewegungen, die dazu dienen, eine Auseinandersetzung mit dem Gegner abzubrechen und Distanz zu schaffen, die einen neuen Angriff oder eine neue Verteidigung ermöglicht.
5. Umgehungen: Hierbei handelt es sich um Bewegungen, die dazu dienen, die Verteidigung des Gegners zu umgehen, anstatt sie direkt anzugreifen.
Finting ist ein wichtiger Teil der Fechtstrategie, da es dazu verwendet werden kann, Öffnungen und Schwachstellen in der Verteidigung des Gegners zu schaffen sowie abzulenken und in die Irre zu führen der Gegner. Es ist jedoch wichtig, Finten mit Bedacht einzusetzen und sich nicht zu sehr auf sie zu verlassen, da sie auch von einem erfahrenen Gegner durchschaut werden können.



