


Gleba in der Mykologie verstehen: Struktur, Funktion und Bedeutung
Gleba ist ein Begriff aus der Mykologie, der den fruchtbaren, sporentragenden Teil eines Pilzfruchtkörpers beschreibt. Es befindet sich typischerweise in der Mitte des Fruchtkörpers und ist von sterilem Gewebe umgeben, das als „Kontext“ bezeichnet wird. Die Gleba ist für die Produktion und Eindämmung der Sporen verantwortlich, die bei der Fortpflanzung in die Umwelt freigesetzt werden.
Bei einigen Pilzarten kann die Gleba mit einer Schutzkappe oder einem Deckel bedeckt sein, der verhindert, dass Wasser in den Fruchtkörper eindringt und ihn verdirbt Sporen. Wenn die Bedingungen stimmen, kann sich das Operculum öffnen und die Sporen freisetzen Pilzfruchtkörper. Der Begriff wird am häufigsten mit Arten der Gattung Amanita in Verbindung gebracht, zu der auch der Knollenblätterpilz (Amanita phalloides) und andere giftige Arten gehören. Es kommt jedoch auch in anderen Pilzgattungen vor, beispielsweise bei Lepiota und Pfifferlingen.



