


Metochien in der Ostorthodoxen Kirche verstehen
Metochy (Griechisch: μετόχι, Plural: μετόχια) ist ein Begriff, der in der Ostorthodoxen Kirche verwendet wird, um sich auf eine Pfarrei oder ein Kirchengebäude zu beziehen, das unter der Gerichtsbarkeit eines höherrangigen Bischofs oder Klosters steht.
Mit anderen Worten, eine Metochie ist eine Kirche oder Pfarrei, die einer grö+eren religiösen Institution wie einer Kathedrale oder einem Kloster „angegliedert“ ist. Der höherrangige Bischof oder das Kloster hat die Autorität über die Metochie und ist für deren spirituelle und administrative Bedürfnisse verantwortlich.
Das Konzept der Metochie ähnelt dem Konzept einer „Mission“ in anderen christlichen Konfessionen. So wie eine Mission eine Kirche oder Pfarrei ist, die von einer grö+eren religiösen Institution gegründet wird, um einem bestimmten geografischen Gebiet oder einer bestimmten Gemeinschaft zu dienen, ist eine Metochie eine Kirche oder Pfarrei, die von einem höherrangigen Bischof oder Kloster gegründet wird, um einem bestimmten Zweck zu dienen Gemeinschaft.
In der östlichen orthodoxen Kirche werden Metochien häufig verwendet, um Gemeinden, die zu klein oder abgelegen sind, um eigene Pfarreien zu haben, spirituelle und administrative Unterstützung zu leisten. Sie können auch dazu verwendet werden, bestimmte Personengruppen zu unterstützen, beispielsweise Studenten oder Militärangehörige. Insgesamt ist das Konzept der Metochie ein wichtiger Bestandteil der Organisationsstruktur der Ostorthodoxen Kirche und trägt dazu bei, sicherzustellen, dass alle Mitglieder Mitglieder der Kirche haben Zugang zu der spirituellen und administrativen Unterstützung, die sie benötigen.



