


Nicht dehiszierende Blumen und Pflanzen: Beispiele und Anpassungen
Nicht-Dehiszenz bezieht sich auf eine Blumen- oder Pflanzenart, die keine Dehiszenz erfährt, also den Prozess des Öffnens oder Aufspaltens, um Samen oder Pollen freizusetzen. Mit anderen Worten, nicht aufgelöste Blumen oder Pflanzen haben keine Öffnung oder keinen Stempel, der die Freisetzung ihres Fortpflanzungsmaterials ermöglicht.
Beispiele für nicht aufgelöste Pflanzen sind:
1. Gräser: Die meisten Gräser sind nicht dehiszent, was bedeutet, dass sich ihre Blüten nicht öffnen, um Samen freizusetzen. Stattdessen sind die Samen von einer Schutzhülle umgeben, die als Lemma und Vorspelze bezeichnet wird. Dabei handelt es sich um Teile der Blüte, die Blättern ähneln.
2. Hülsenfrüchte: Viele Hülsenfrüchte wie Bohnen und Erbsen sind nicht dehiszent. Ihre Blüten öffnen sich nicht, um Samen freizusetzen, sondern die Samen sind in einer Schote eingeschlossen, die sich aufspaltet, wenn sie reif ist.
3. Orchideen: Einige Orchideenarten sind nicht dehiszent, was bedeutet, dass sich ihre Blüten nicht öffnen, um Pollen oder Samen freizusetzen. Stattdessen sind die Fortpflanzungsmaterialien in einer speziellen Struktur namens Labellum eingeschlossen, die oft wie eine Lippe oder Zunge geformt ist.
4. Asteraceae (Gänseblümchen und Sonnenblumen): Einige Mitglieder dieser gro+en Familie von Blütenpflanzen sind nicht dehiszent, was bedeutet, dass sich ihre Blüten nicht öffnen, um Samen freizusetzen. Stattdessen sind die Samen in einer Cypsela eingeschlossen, einer Fruchtart, die einer Samenschale ähnelt. Insgesamt haben nicht dehiszente Pflanzen im Vergleich zu dehiszenten Pflanzen andere Strategien zur Fortpflanzung und Samenverbreitung entwickelt, was ihnen helfen kann, sich an unterschiedliche Umgebungen und ökologische Bedingungen anzupassen Nischen.



