


Pyrolith: Das seltene Blei-Zink-Sulfid-Mineral mit hohem Schmelzpunkt und Witterungsbeständigkeit
Pyrolith ist eine Mineralart mit der chemischen Formel PbZnS. Es handelt sich um ein Blei-Zink-Sulfid-Mineral, das im monoklinen Kristallsystem kristallisiert. Es ist ein seltenes Mineral, das sich in der Oxidationszone von Bleiglanzablagerungen bildet und typischerweise mit Sphalerit, Calcit und anderen Blei- und Zinkmineralien assoziiert ist. Pyrolith hat einen hohen Schmelzpunkt von etwa 700 °C und ist äu+erst witterungsbeständig. Es liegt oft in Form kleiner Kristalle oder Körner vor und seine Farbe kann von gelb bis orangerot reichen. Pyrolith ist ein unbedeutendes Blei- und Zinkerz, wird jedoch aufgrund seiner Seltenheit und des geringen Gehalts dieser Metalle in seiner Zusammensetzung nicht in gro+em Umfang abgebaut.
Pyrolit wurde erstmals 1845 im Harz in Deutschland beschrieben und wird seitdem immer noch genutzt wurde an mehreren Orten auf der ganzen Welt gefunden, darunter in Australien, Kanada, China, Frankreich und den Vereinigten Staaten.



