


Uroskopie verstehen: Ein Leitfaden zur Blasenuntersuchung
Die Uroskopie, auch Zystoskropie oder Blasenspiegelung genannt, ist ein medizinisches Verfahren zur Untersuchung des Inneren der Harnblase und der Harnwege. Während des Eingriffs wird ein kleines Endoskop (ein dünner, flexibler Schlauch mit einer Kamera und einem Licht am Ende) durch die Harnröhre und in die Blase eingeführt, um das Innere des Organs sichtbar zu machen.
Der Eingriff kann aus verschiedenen Gründen durchgeführt werden, einschlie+lich:
1. Diagnose von Harnwegsinfektionen oder Entzündungen
2. Beurteilung der Blasenfunktion und -kapazität
3. Identifizieren von Anomalien oder Läsionen in der Blase oder den Harnwegen
4. Überwachung des Fortschreitens bestimmter Erkrankungen, wie z. B. Blasenkrebs
5. Leitende Biopsien oder andere Eingriffe innerhalb der Blase. Die Uroskopie wird typischerweise unter örtlicher Betäubung durchgeführt und kann je nach Komplexität des Eingriffs zwischen 15 und 30 Minuten dauern. Nach dem Eingriff kann es bei den Patienten zu Unwohlsein oder Reizungen kommen, diese sind jedoch in der Regel vorübergehend und verschwinden innerhalb weniger Tage.



