


Was ist VHD und wie funktioniert es?
VHD steht für Virtual Hard Disk. Es handelt sich um eine Datei, die als virtuelle Festplatte fungiert und es Ihnen ermöglicht, ein Betriebssystem auszuführen und Anwendungen zu installieren, als wäre es eine physische Festplatte.
Eine VHD ist eine Containerdatei, die eine vollständige, bootfähige Kopie eines Betriebssystems enthält und die zugehörigen Dateien, wie z. B. den Kernel, Gerätetreiber und Anwendungssoftware. Die VHD-Datei enthält eine virtuelle Festplatte, die ein physisches Festplattenlaufwerk emuliert, komplett mit einem Dateisystem, einer Partitionstabelle und allen anderen Komponenten, die Sie auf einem physischen Festplattenlaufwerk erwarten würden.
VHDs werden häufig in Virtualisierungsumgebungen verwendet. Dabei ermöglichen sie mehreren virtuellen Maschinen (VMs), dieselben physischen Hardwareressourcen wie CPU, Arbeitsspeicher und Speicher gemeinsam zu nutzen. Jeder VM wird eine eigene VHD zugewiesen, die alle Dateien und Einstellungen enthält, die zum Ausführen des Betriebssystems und der Anwendungen der VM erforderlich sind.
VHDs können mit einer Vielzahl von Tools erstellt und verwaltet werden, darunter Microsofts Hyper-V und Virtual Machine Manager Tools von Drittanbietern wie VMware Workstation und VirtualBox. Sie können auch mit Cloud-Computing-Plattformen wie Microsoft Azure und Amazon Web Services (AWS) verwendet werden, um virtuelle Maschinen in der Cloud zu erstellen und bereitzustellen.



