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Xenomania verstehen: Eine psychische Störung der Besessenheit mit fremden Dingen

Xenomanie ist eine psychische Störung, bei der eine Person von fremden oder exotischen Dingen besessen ist, oft bis hin zur Vernachlässigung ihrer eigenen Kultur und Beziehungen. Dies kann sich auf verschiedene Weise äu+ern, beispielsweise in einer Obsession für fremde Lebensmittel, Kleidung, Musik oder Sprachen.

Der Begriff „Xenomanie“ wurde 1984 vom französischen Psychiater Jean-Pierre Faye geprägt und leitet sich von den griechischen Wörtern „xenos“ ab. „ bedeutet „Fremder“ und „Manie“ bedeutet „Besessenheit“. Xenomanie wird manchmal auch als „Fremdobjektfetischismus“ oder „Exotismus“ bezeichnet. Menschen mit Xenomanie können sich auf Verhaltensweisen wie das Sammeln von Fremdgegenständen, das Anziehen fremder Kleidung, das Hören ausländischer Musik oder die Übernahme fremder Bräuche und Traditionen einlassen. Sie verspüren möglicherweise auch ein starkes Verlangen, sich in die Kultur zu integrieren, von der sie besessen sind, und lehnen möglicherweise ihr eigenes kulturelles Erbe zugunsten der fremden Kultur ab ohne seinen historischen und sozialen Kontext zu verstehen oder zu respektieren. Es kann auch ein Zeichen für tiefer liegende psychologische Probleme sein, wie zum Beispiel das Gefühl der Unzulänglichkeit oder das Bedürfnis nach Kontrolle. Die Behandlung von Xenomanie umfasst in der Regel eine Therapie, um alle zugrunde liegenden psychologischen Probleme anzugehen, sowie Aufklärung über die Kultur, von der die Person besessen ist, und über das Potenzial Negative Folgen kultureller Aneignung.

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