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Amyloidose verstehen: Arten, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten

Amyloidose ist eine Gruppe von Krankheiten, die durch die Ansammlung abnormaler Proteine, die Amyloid genannt werden, in Organen und Geweben verursacht wird. Diese Proteine ​​können sich im Laufe der Zeit ansammeln und die betroffenen Bereiche schädigen, was zu einer Reihe von Symptomen und Komplikationen führt.
Es gibt verschiedene Arten von Amyloidose, jede mit ihren eigenen Symptomen und Ursachen. Zu den häufigsten Formen der Krankheit gehören:
1. Primäre Amyloidose: Diese Art von Amyloidose wird durch die Produktion abnormaler Proteine ​​im Knochenmark verursacht. Es tritt häufiger bei älteren Erwachsenen auf und kann eine Reihe von Symptomen verursachen, darunter Müdigkeit, Gewichtsverlust und Schluckbeschwerden.
2. Sekundäre Amyloidose: Diese Art von Amyloidose wird durch eine andere Erkrankung oder Erkrankung verursacht, beispielsweise durch rheumatoide Arthritis oder eine entzündliche Darmerkrankung. Es tritt häufiger bei Menschen mit chronischen Entzündungen auf und kann eine Reihe von Symptomen verursachen, darunter Gelenkschmerzen, Müdigkeit und Durchfall.
3. Familiäre Amyloidpolyneuropathie: Diese Art von Amyloidose wird durch eine vererbte genetische Mutation verursacht, die die Produktion abnormaler Proteine ​​beeinträchtigt. Es tritt häufiger bei Menschen finnischer oder japanischer Abstammung auf und kann Taubheitsgefühl, Kribbeln und Schwäche in Händen und Fü+en verursachen.
4. Amyloid-Leichtketten-Amyloidose: Diese Art von Amyloidose wird durch die Ansammlung abnormaler Proteine ​​in den Organen und Geweben verursacht. Sie tritt häufiger bei Menschen auf, die in der Vergangenheit an Krebs erkrankt sind, insbesondere am multiplen Myelom. Die Symptome einer Amyloidose können je nach Art der Erkrankung und den betroffenen Organen und Geweben variieren. Einige häufige Symptome sind:
1. Müdigkeit: Viele Menschen mit Amyloidose leiden unter Müdigkeit, die in manchen Fällen schwerwiegend sein kann.
2. Gewichtsverlust: Menschen mit Amyloidose können aufgrund von vermindertem Appetit oder Schluckbeschwerden Gewicht verlieren.
3. Taubheitsgefühl und Kribbeln: Die Ansammlung abnormaler Proteine ​​kann Taubheitsgefühl und Kribbeln in den Händen und Fü+en verursachen.
4. Gelenkschmerzen: Bei manchen Menschen mit Amyloidose können Gelenkschmerzen und Steifheit auftreten, insbesondere in den Händen und Knien.
5. Durchfall: Abnormale Proteine ​​können sich im Darm ansammeln und Durchfall verursachen.
6. Schluckbeschwerden: Die Ansammlung abnormaler Proteine ​​kann zu Schluckbeschwerden führen, die zu Erstickungsanfällen oder Husten führen können.
7. Hautveränderungen: Bei manchen Menschen mit Amyloidose können Hautveränderungen wie Verdickung oder Verfärbung auftreten.
8. Augenprobleme: Abnorme Proteine ​​können sich in den Augen ansammeln und Sehprobleme verursachen, einschlie+lich verschwommenem Sehen und blinden Flecken.
9. Nierenprobleme: Amyloidose kann die Nieren beeinträchtigen und zu Nierenversagen führen.
10. Herzprobleme: Die Ansammlung abnormaler Proteine ​​kann Herzprobleme verursachen, einschlie+lich Herzrhythmusstörungen und Herzversagen. Die Diagnose einer Amyloidose umfasst typischerweise eine Kombination aus körperlicher Untersuchung, Anamnese und Labortests. Zu den gängigen Diagnosetests gehören:
1. Biopsie: Bei einer Biopsie wird eine kleine Gewebeprobe aus dem betroffenen Bereich entnommen und unter dem Mikroskop auf abnormale Proteine ​​untersucht.
2. Bluttests: Bluttests können verwendet werden, um die Konzentration abnormaler Proteine ​​im Blut zu messen.
3. Bildgebende Untersuchungen: Bildgebende Untersuchungen wie Röntgenaufnahmen und CT-Scans können verwendet werden, um die Ansammlung abnormaler Proteine ​​in den Organen und Geweben sichtbar zu machen.
4. Gentests: Gentests können verwendet werden, um vererbte genetische Mutationen zu identifizieren, die die Krankheit verursachen könnten. Die Behandlung von Amyloidose hängt von der Art der Krankheit und der Schwere der Symptome ab. Einige gängige Behandlungsmöglichkeiten sind:
1. Chemotherapie: Eine Chemotherapie kann eingesetzt werden, um die Produktion abnormaler Proteine ​​im Knochenmark zu reduzieren.
2. Immunsuppression: Eine Immunsuppressionstherapie kann eingesetzt werden, um Entzündungen zu reduzieren und das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen.
3. Plasmapherese: Bei der Plasmapherese werden abnormale Proteine ​​aus dem Blut entfernt und sie kann zur Behandlung einiger Arten von Amyloidose eingesetzt werden.
4. Organtransplantation: In schweren Fällen von Amyloidose kann eine Organtransplantation erforderlich sein, um beschädigte Organe zu ersetzen.
5. Unterstützende Pflege: Unterstützende Pflege wie Physiotherapie und Schmerzbehandlung können eingesetzt werden, um die Symptome der Amyloidose zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.
Die Prognose für Amyloidose variiert je nach Art der Erkrankung und der Schwere der Symptome. Einige Formen der Amyloidose sind aggressiver als andere und die Prognose kann in diesen Fällen schlechter sein. Bei frühzeitiger Diagnose und angemessener Behandlung können jedoch viele Menschen mit Amyloidose eine gute Lebensqualität und ein positives Ergebnis erzielen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es sich bei Amyloidose um eine Gruppe von Krankheiten handelt, die durch die Ansammlung abnormaler Proteine ​​in Organen und Geweben verursacht werden. Die Symptome und die Prognose variieren je nach Art der Erkrankung, aber eine frühzeitige Diagnose und eine geeignete Behandlung können die Ergebnisse verbessern. Es ist wichtig, sich der Risikofaktoren und Symptome einer Amyloidose bewusst zu sein und bei Auftreten einen Arzt aufzusuchen.

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