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Der visionäre Stadtstaat Callipolis: Ein utopischer Traum des antiken Athen

Callipolis (Griechisch: Καλλίπολις) war ein geplanter Stadtstaat, der im 5. Jahrhundert v. Chr. vom athenischen Staatsmann Perikles gegründet werden sollte. Der Zweck von Callipolis bestand darin, eine neue, idealisierte Gesellschaft zu schaffen, die als Modell für andere Städte dienen sollte.

Die Idee von Callipolis wurde erstmals von Perikles in seiner Rede „Über das Murmeln des Volkes“ vorgeschlagen, in der er argumentierte, dass die Die Athener sollten eine neue Stadt gründen, die ein Symbol ihrer Macht und ihres Wohlstands sein sollte. Die Stadt sollte in der Ebene von Brauron in der Nähe von Athen errichtet werden und mit der Absicht entworfen werden, eine Gesellschaft zu schaffen, die gerechter und gleichberechtigter war als jede andere Stadt ihrer Zeit.

Nach Platons Dialog „Die Gesetze“ Callipolis sollte von einer Gruppe weiser und tugendhafter Herrscher regiert werden, die Entscheidungen auf der Grundlage des Gemeinwohls und nicht ihres eigenen Eigeninteresses treffen würden. Die Stadt sollte auch über ein einzigartiges Regierungssystem verfügen, bei dem die Herrscher nicht durch Wahlen, sondern durch Lotterie ausgewählt wurden.

Trotz der ehrgeizigen Pläne für Callipolis wurde es zu Perikles' Lebzeiten nie tatsächlich gebaut. Die von ihm vorgeschlagene Idee der idealisierten Gesellschaft hatte jedoch einen nachhaltigen Einfluss auf das politische Denken des Westens und war Gegenstand zahlreicher philosophischer und historischer Debatten.

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