


Die Geschichte und Bedeutung von Crenelles in mittelalterlichen Befestigungsanlagen
Crenelle (ausgesprochen „cray-nel“) ist eine Art Befestigungsmauer, die häufig in mittelalterlichen Burgen und anderen befestigten Bauwerken verwendet wurde. Es besteht aus einer Reihe von Aussparungen oder Nischen, sogenannten „Zinnenzinnen“, die in die Oberseite der Wand eingeschnitten sind. Diese Zinnen haben typischerweise eine rechteckige Form und sollen den Verteidigern Schutz bieten, während sie auf Angreifer schie+en die Mauern einer Burg oder einer anderen befestigten Struktur durchbrechen. Manchmal wurden sie auch verwendet, um für Belüftung und Licht im Inneren des Bauwerks zu sorgen. Der Begriff „crenelle“ leitet sich vom lateinischen Wort „crenella“ ab, was „kleiner Graben“ bedeutet. Es wird auch heute noch in architektonischen und historischen Zusammenhängen verwendet, um diese Art von Befestigungsmauer zu beschreiben.



