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Neokonfuzianismus verstehen: Eine Wiederbelebung des konfuzianischen Denkens in China

Der Neokonfuzianismus ist eine philosophische und religiöse Bewegung, die in China während der Song-Dynastie (960–1279 n. Chr.) entstand und sich bis zur Qing-Dynastie (1644–1912 n. Chr.) weiterentwickelte. Es war eine Wiederbelebung des Konfuzianismus, der über zwei Jahrtausende lang die vorherrschende Ideologie in China gewesen war die Beziehung zwischen Mensch und Natur. Es enthielt auch Elemente aus anderen philosophischen Traditionen wie dem Taoismus und dem Buddhismus und stützte sich auf die Werke früherer konfuzianischer Denker wie Mencius und Xunzi.

Einige Hauptmerkmale des Neokonfuzianismus sind:

1. Betonung der moralischen Kultivierung: Neokonfuzianer glaubten, dass das ultimative Ziel des menschlichen Lebens darin bestehe, den eigenen moralischen Charakter durch Bildung, Selbstreflexion und die Ausübung von Tugenden wie Wohlwollen, Rechtschaffenheit und Weisheit zu kultivieren.
2. Bedeutung der Bildung: Neokonfuzianer betonten die Bedeutung der Bildung für die Entwicklung des moralischen Charakters und die Vorbereitung des Einzelnen auf Führungsrollen in der Gesellschaft.
3. Hierarchische Gesellschaftsordnung: Der Neokonfuzianismus stärkte die traditionelle hierarchische Gesellschaftsordnung Chinas, mit dem Kaiser an der Spitze und verschiedenen Ebenen von Beamten, Gelehrten und Bürgern unter ihm.
4. Synkretismus mit anderen Traditionen: Der Neokonfuzianismus integrierte Elemente aus anderen philosophischen Traditionen wie Taoismus und Buddhismus und versuchte, den Konfuzianismus mit diesen anderen Traditionen in Einklang zu bringen.
5. Fokus auf innere Kultivierung: Neokonfuzianer betonten die Bedeutung der inneren Kultivierung und der persönlichen Entwicklung und nicht nur das Befolgen von Regeln und Vorschriften. Zu den bemerkenswerten neokonfuzianischen Denkern gehört Zhu Xi (1130–1200 n. Chr.), der als Begründer des Neo gilt -Konfuzianische Bewegung sowie Wang Yangming (1472–1529 n. Chr.) und Li Ao (1474–1529 n. Chr.), die neokonfuzianische Ideen weiterentwickelten und verfeinerten. Insgesamt spielte der Neokonfuzianismus eine bedeutende Rolle bei der Gestaltung des chinesischen Denkens und der chinesischen Kultur während der Song-, Yuan-, Ming- und Qing-Dynastie, und ihr Einfluss ist noch heute in der zeitgenössischen chinesischen Philosophie und Gesellschaft erkennbar.

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