


Was ist ein Präprozessor in der Computerprogrammierung?
Ein Präprozessor ist ein Programm, das den Quellcode eines Computerprogramms verarbeitet, bevor er kompiliert oder assembliert wird. Der Präprozessor führt verschiedene Aufgaben aus, wie zum Beispiel:
1. Makroerweiterung: Sie ersetzt Makros durch ihre Definitionen.
2. Dateiverarbeitung einschlie+en: Es werden andere Header-Dateien in die aktuelle Datei eingefügt.
3. Bedingte Kompilierung: Aktiviert oder deaktiviert bestimmte Teile des Codes basierend auf definierten Bedingungen.
4. Tokenisierung: Der Quellcode wird in einzelne Token zerlegt, die dann vom Compiler verarbeitet werden.
5. Fehlerberichterstattung: Es meldet Fehler und Warnungen im Quellcode. Das Hauptziel des Präprozessors besteht darin, den Quellcode für den Compiler vorzubereiten, indem er diese Aufgaben ausführt und eine modifizierte Version des Quellcodes erstellt, die effizienter kompiliert werden kann. Die Ausgabe des Präprozessors ist typischerweise eine modifizierte Version des Quellcodes, die dann zur weiteren Verarbeitung in den Compiler eingespeist wird.



