


Amyloidfibrillen im Krankheitsverlauf verstehen
Amylo ist eine Art Proteinaggregat, das mit verschiedenen Krankheiten in Verbindung gebracht wird, darunter Alzheimer, Parkinson und Typ-2-Diabetes. Amyloidfibrillen sind lange, dünne Fasern, die aus Beta-Faltblatt-reichen Proteinfragmenten bestehen, die resistent gegen Abbau sind und sich im Laufe der Zeit im Gewebe ansammeln können, was zu Zelltoxizität und Gewebeschäden führt. Bei der Alzheimer-Krankheit werden Amyloidfibrillen aus dem Amyloid-β gebildet (Aβ)-Peptid, das aus dem Abbau des Amyloid-Vorläuferproteins (APP) entsteht. Diese Fibrillen sammeln sich im Gehirn an und bilden unlösliche Plaques, von denen angenommen wird, dass sie die normale Gehirnfunktion stören und zum Fortschreiten der Krankheit beitragen. Bei der Parkinson-Krankheit werden Amyloidfibrillen aus dem Alpha-Synuclein-Protein gebildet, das im gesamten Nervensystem vorkommt. Diese Fibrillen reichern sich im Gehirn an und verursachen eine Degeneration dopaminproduzierender Neuronen, was zu den motorischen Symptomen der Krankheit führt. Bei Typ-2-Diabetes werden Amyloidfibrillen aus dem Protein Apolipoprotein C-I (APOC1) gebildet, das am Fettstoffwechsel beteiligt ist. Diese Fibrillen sammeln sich in der Bauchspeicheldrüse an und tragen zur Entwicklung einer Insulinresistenz und einer Funktionsstörung der Betazellen bei aus einer Vielzahl verschiedener Proteine.
Insgesamt sind Amyloidfibrillen ein häufiges Thema bei vielen Krankheiten, und das Verständnis ihrer Struktur und Funktion ist ein aktives Forschungsgebiet auf dem Gebiet der Biomedizin.



