


Der vergessene Begriff „Pot-Valiant“ enthüllt die sozialen Normen der Vergangenheit
Pot-valiant ist ein Begriff, der im 16. und 17. Jahrhundert verwendet wurde, um eine Person zu beschreiben, die als aus gutem Hause stammend galt, sich aber in schwere Zeiten begeben hatte und finanziell in Schwierigkeiten steckte. Der Begriff leitet sich vom französischen Ausdruck „pauvre vaillant“ ab, was „armer Tapferer“ bedeutet. Damals galt es als wichtig, dass eine Person einen guten Familiennamen und eine gute soziale Stellung hatte, um als angesehen und erfolgreich zu gelten. Wenn jedoch das Familienvermögen einer Person gesunken ist und die Person in finanziellen Schwierigkeiten steckt, könnte sie als „mutig“ oder „armer Mutiger“ beschrieben werden. Dieser Begriff wurde oft verwendet, um Menschen zu beschreiben, die sich in finanziellen Schwierigkeiten befanden, aber trotz ihrer Umstände immer noch versuchten, ihre Würde und ihren sozialen Status zu wahren in die gesellschaftlichen Normen und Werte der Vergangenheit. Es dient auch als Erinnerung daran, dass Menschen auch in schwierigen Zeiten angesichts von Widrigkeiten Mut und Entschlossenheit zeigen können.



