


Das Koppen-Klimaklassifizierungssystem verstehen
Koppen ist ein Klimaklassifizierungssystem, das vom deutschen Klimatologen Wladimir Koppen im frühen 20. Jahrhundert entwickelt wurde. Es basiert auf den durchschnittlichen monatlichen Temperaturen und Niederschlagsmustern verschiedener Regionen auf der ganzen Welt. Das System unterteilt das Klima in fünf Hauptkategorien:
1. Tropisch (A): Das ganze Jahr über hei+ und feucht, mit geringen saisonalen Schwankungen.
2. Wüste (B): Sehr hei+ und trocken, mit begrenzten Niederschlägen.
3. Gemä+igt (C): Milde Temperaturen und mä+iger Niederschlag mit ausgeprägten Jahreszeiten.
4. Kontinental (D): Kalte Winter und warme Sommer mit niedriger Luftfeuchtigkeit und gro+en saisonalen Temperatur- und Niederschlagsschwankungen.
5. Polar (E): Extrem kalt und trocken, mit wenig bis gar keiner Vegetation.
Jede dieser Hauptkategorien ist basierend auf den spezifischen Klimaeigenschaften verschiedener Regionen weiter in Unterkategorien unterteilt. Innerhalb der tropischen Kategorie gibt es beispielsweise Unterkategorien für hei+es und feuchtes Klima mit einer Regenzeit (Af) und für hei+es und trockenes Klima mit wenig Niederschlag (Am).
Das Koppen-System wird häufig von Klimatologen und Meteorologen verwendet Klimate klassifizieren und die Auswirkungen des Klimawandels untersuchen. Es wurde wegen seiner Einfachheit und begrenzten Fähigkeit, die Komplexität realer Klimamuster zu erfassen, kritisiert, es bleibt jedoch ein nützliches Werkzeug zum Verständnis der grundlegenden Eigenschaften verschiedener Klimazonen auf der ganzen Welt.



