


Die Geschichte und das Erbe des Sharecropping im Süden der Vereinigten Staaten
Sharecropping war ein landwirtschaftliches System, das nach dem Bürgerkrieg im Süden der Vereinigten Staaten entstand, insbesondere in baumwollproduzierenden Regionen. Dabei stellte ein Grundbesitzer Land und Ressourcen einem Pächter zur Verfügung, der dann das Land bewirtschaftete und einen Teil seiner Ernte als Pacht zahlte. Der Pächter erhielt typischerweise ein kleines Stück Land zum Bewirtschaften, zusammen mit Werkzeugen, Saatgut und anderen lebensnotwendigen Gütern, als Gegenleistung für einen Anteil der von ihm produzierten Ernte.
Pachtpacht wurde oft als eine Möglichkeit für befreite Sklaven und arme Wei+e angesehen, Zugang zu erhalten Land und Ressourcen, die sie sich sonst vielleicht nicht hätten leisten können. Allerdings war das System auch von Ausbeutung und Armut geprägt, da Pächter oft gezwungen waren, hohe Mieten und Zinsen für Kredite zu zahlen, und den Launen der Grundbesitzer unterworfen waren. Viele Pächter hatten Schwierigkeiten, über die Runden zu kommen, und waren in einem Kreislauf aus Schulden und Armut gefangen.
Das Pächtersystem war ein wichtiger Teil der Nachkriegswirtschaft im Süden, trug aber auch zur anhaltenden Armut und Ungleichheit in der Region bei. Das System wurde schlie+lich durch andere Formen der Landwirtschaft und Arbeitsregelungen ersetzt, aber sein Erbe ist immer noch in den sozialen und wirtschaftlichen Ungleichheiten zu sehen, die heute in vielen ländlichen Gemeinden im Süden bestehen.



