


Die Geheimnisse der Azilian-Tardenois-Zeit enthüllen: Ein entscheidender Moment in der Geschichte der Menschheit
Azilian-Tardenoisian ist ein Begriff, der in der Archäologie und Vorgeschichte verwendet wird, um eine bestimmte kulturelle und technologische Stufe der menschlichen Entwicklung zu beschreiben, die in Europa während des Spätpaläolithikums, insbesondere vor 40.000 bis 35.000 Jahren, existierte. Der Begriff wurde vom französischen Archäologen Henri Breuil im frühen 20. Jahrhundert geprägt und leitet sich von den Namen zweier Orte ab, an denen erstmals Artefakte aus dieser Zeit entdeckt wurden: Azil (in Frankreich) und Tardenois (in Belgien).
Während dieser Zeit wuchs die menschliche Bevölkerung In Europa kam es zu bedeutenden kulturellen und technologischen Veränderungen, einschlie+lich der Entwicklung anspruchsvollerer Werkzeuge und Waffen, der Entstehung neuer Kunstformen wie Höhlenmalerei und -schnitzerei sowie der Entstehung früher symbolischer Ausdrucksformen. Die azilianisch-tardenoisische Kultur zeichnet sich durch die Verwendung kleiner, klingenartiger Werkzeuge aus Feuerstein und anderen Steinmaterialien sowie durch das Vorhandensein persönlicher Verzierungen und anderer ausdrucksstarker Artefakte aus.
Die azilianisch-tardenoisische Zeit war eine Zeit bedeutender Veränderungen und Anpassung an die menschliche Bevölkerung in Europa und legte den Grundstein für die Entwicklung komplexerer Gesellschaften und Kulturen, die später in der Vorgeschichte entstehen sollten.



