


Kraniotomien verstehen: Arten, Ziele und Verfahren
Eine Kraniotomie ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem eine kleine Öffnung im Schädel geschaffen wird, um Zugang zum Gehirn zu erhalten. Dieses Verfahren wird typischerweise durchgeführt, wenn ein Problem oder eine Verletzung im Gehirn vorliegt, die nicht mit Medikamenten oder anderen nicht-invasiven Techniken behandelt werden kann.
Es gibt verschiedene Arten von Kraniotomien, darunter:
1. Kraniektomie: Dies ist eine Art Kraniotomie, bei der ein Teil des Schädels entfernt wird, um die Evakuierung von Blut oder anderem Material zu ermöglichen, das möglicherweise Druck auf das Gehirn ausübt.
2. Kraniotomie mit Duraplastik: Dies ist eine Art Kraniotomie, bei der auch die Dura mater, eine Schutzmembran, die das Gehirn bedeckt, entfernt wird.
3. Frontotemporale Kraniotomie: Dies ist eine Art Kraniotomie, bei der ein Einschnitt an der Vorder- oder Seite des Kopfes vorgenommen wird, um Zugang zum Frontal- oder Temporallappen des Gehirns zu erhalten.
4. Pterionale Kraniotomie: Dies ist eine Art Kraniotomie, bei der ein Einschnitt direkt über der Augenbraue vorgenommen wird, um Zugang zum Schläfenlappen des Gehirns zu erhalten.
5. Bifrontale Kraniotomie: Dies ist eine Art Kraniotomie, bei der zwei Einschnitte vorgenommen werden, einer auf jeder Seite der Stirn, um Zugang zu den Frontallappen des Gehirns zu erhalten.
6. Parietale Kraniotomie: Dies ist eine Art Kraniotomie, bei der ein Einschnitt direkt über dem Ohr vorgenommen wird, um Zugang zum Parietallappen des Gehirns zu erhalten.
7. Okzipitalkraniotomie: Dies ist eine Art Kraniotomie, bei der ein Einschnitt am Hinterkopf vorgenommen wird, um Zugang zum Hinterhauptslappen des Gehirns zu erhalten.
8. Stereotaktische Kraniotomie: Dies ist eine Art Kraniotomie, bei der ein stereotaktischer Rahmen verwendet wird, um die chirurgischen Instrumente während des Eingriffs zu führen.
9. Endoskopische Kraniotomie: Dies ist eine Art Kraniotomie, bei der ein Endoskop, ein dünner Schlauch mit einer Kamera und Licht am Ende, verwendet wird, um das Gehirn während des Eingriffs sichtbar zu machen Zu den gemeinsamen Zielen gehören:
1. Entfernen eines Tumors oder einer anderen Läsion, die Probleme im Gehirn verursacht.
2. Linderung des Drucks auf das Gehirn, der durch eine Blutung oder eine andere Verletzung verursacht wird.
3. Reparieren eines beschädigten oder missgebildeten Blutgefä+es.
4. Behandlung von Anfällen oder anderen neurologischen Störungen.
5. Entfernen eines Blutgerinnsels oder eines anderen Materials, das Probleme im Gehirn verursacht.
6. Biopsie des Gehirngewebes zur Diagnose einer Erkrankung.
7. Aufrollen eines Aneurysmas, um einen Bruch zu verhindern.
8. Stenting eines Blutgefä+es, um es offen zu halten und den Blutfluss zu verbessern.
9. Laserablation eines Tumors oder einer anderen Läsion.
10. Radiofrequenzablation eines Tumors oder einer anderen Läsion.
Der Eingriff wird unter Vollnarkose durchgeführt und der Patient ist während des Eingriffs normalerweise wach. Der Chirurg macht einen Einschnitt in die Kopfhaut und entfernt einen Teil des Schädels, um Zugang zum Gehirn zu erhalten. Die konkret verwendete Technik hängt vom Ort und der Art des zu behandelnden Problems ab. Nach dem Eingriff muss der Patient möglicherweise mehrere Tage im Krankenhaus bleiben, um sich zu erholen. An der Operationsstelle kann es zu Beschwerden, Schwellungen und Blutergüssen kommen, diese Symptome sollten jedoch innerhalb weniger Wochen abklingen. Bei einigen Patienten kann es nach dem Eingriff auch zu Veränderungen ihrer kognitiven oder motorischen Funktionen kommen. Diese Veränderungen sind jedoch in der Regel vorübergehend und verschwinden innerhalb weniger Wochen Infektionen, Blutungen und Schlaganfälle. Moderne neurochirurgische Techniken und Technologien haben Kraniotomien jedoch sicherer und effektiver als je zuvor gemacht.



