


Viktimisierung am Arbeitsplatz verstehen: Arten und was zu tun ist, wenn Sie ein Opfer sind
Von Viktimisierung spricht man, wenn jemand eine andere Person ungerecht oder schädlich behandelt, weil sie sich über etwas beschwert hat oder rechtliche Schritte gegen sie eingeleitet hat. Dies kann auch der Fall sein, wenn jemand aufgrund seiner Rasse, seines Geschlechts, seiner Religion, seiner sexuellen Orientierung oder eines anderen geschützten Merkmals ungerecht behandelt wird. Viktimisierung ist illegal und kann als gesonderte Beschwerde bei einem Arbeitsgericht geltend gemacht werden.
Welche Arten von Viktimisierung gibt es?
Es gibt verschiedene Arten von Viktimisierung, die am Arbeitsplatz auftreten können, darunter:
1. Vergeltungsma+nahmen: Dies liegt vor, wenn ein Arbeitnehmer eine Beschwerde gegen seinen Arbeitgeber einreicht oder rechtliche Schritte gegen ihn einleitet und der Arbeitgeber ihn dann ungerecht behandelt oder negative Ma+nahmen gegen ihn ergreift.
2. Wahrgenommene Viktimisierung: Dies liegt vor, wenn ein Arbeitnehmer glaubt, aufgrund eines geschützten Merkmals ungerecht behandelt worden zu sein, auch wenn der Arbeitgeber nicht die Absicht hatte, ihn zu diskriminieren.
3. Assoziative Viktimisierung: Dies liegt vor, wenn ein Arbeitnehmer aufgrund seiner Verbindung zu jemandem, der eine Beschwerde eingereicht oder rechtliche Schritte gegen den Arbeitgeber eingeleitet hat, ungerecht behandelt wird.
4. Viktimisierung durch Stellvertreter: Dies liegt vor, wenn ein Mitarbeiter aufgrund der Handlungen einer anderen Person, beispielsweise eines Kollegen oder Managers, ungerecht behandelt wird.
5. Viktimisierung durch Fortdauer: Dies liegt vor, wenn ein Mitarbeiter ungerecht behandelt wird, weil man den Eindruck hat, dass er mit einer früheren Beschwerde oder rechtlichen Ma+nahme in Zusammenhang steht.
Was sollten Sie tun, wenn Sie das Gefühl haben, am Arbeitsplatz Opfer geworden zu sein?
Wenn Sie glauben, am Arbeitsplatz Opfer geworden zu sein , ist es wichtig, so schnell wie möglich Ma+nahmen zu ergreifen. Hier sind einige Schritte, die Sie unternehmen können:
1. Führen Sie Aufzeichnungen über alle Vorfälle: Notieren Sie Datum, Uhrzeit, Ort und Einzelheiten aller Vorfälle, die Ihrer Meinung nach eine Viktimisierung darstellen.
2. Sprechen Sie mit Ihrem Arbeitgeber: Sie sollten mit Ihrem Arbeitgeber über die Vorfälle sprechen und ihm erklären, wie diese sich auf Sie ausgewirkt haben. Hierzu kann es hilfreich sein, ein formelles Beschwerdeverfahren zu nutzen.
3. Holen Sie rechtlichen Rat ein: Die Konsultation eines Anwalts für Arbeitsrecht kann Ihnen helfen, Ihre Rechte und Möglichkeiten zu verstehen. Sie können auch Hinweise dazu geben, wie man einen Anspruch wegen Viktimisierung geltend machen kann.
4. Erwägen Sie, eine Beschwerde bei einem Arbeitsgericht einzureichen: Wenn Sie glauben, dass Sie Opfer geworden sind, können Sie möglicherweise eine Beschwerde bei einem Arbeitsgericht einreichen. Ein Anwalt für Arbeitsrecht kann Ihnen helfen, den Prozess zu verstehen und zu verstehen, was Sie erwartet.
5. Suchen Sie Unterstützung: Viktimisierung kann emotional belastend sein, daher ist es wichtig, Unterstützung von Freunden, Familie oder einem professionellen Berater zu suchen. Denken Sie daran, Viktimisierung ist illegal und Sie haben Rechte. Zögern Sie nicht, Ma+nahmen zu ergreifen, wenn Sie glauben, aufgrund einer geschützten Eigenschaft ungerecht behandelt worden zu sein.



